Karbonroute Wurmrevier

Unter den deutschen Steinkohlerevieren ist das Aachener Revier mit seinen Abbaugebieten an Inde und Wurm das älteste. Urkundlich erwähnt schon im 12. Jahrhundert, wurde den an den Talhängen ausstreichenden Flözen nachgegraben. Mit Schächten und Stollen ist man der Kohle nachgegangen. Im 19ten und 20ten Jahrhundert entstanden dann auch hier die großen Schachtanlagen.

Anlaufpunkte:

1. Geologischer Aufschluss: Meeresstrand Wolfsfurth

2. Geologischer Aufschluss: Flöz Kleinmühlenbach Teuterhof, 20 Meter südlich der Schweilbacher Straße
   Möglichkeit zum Hinweis auf die Schächte der Grube Teut, auf die Wasserkunst mit Feldgestänge und auf den Eisenbahn-Viadukt

3. Geologischer Aufschluss: Steile Lage Teuterhof, auf dem Bahndamm, 200 Meter Richtung Würselen

4. Spidell-Stollen Nördlich der Rolandstr., ca. 100 Meter vom Waldparkplatz

5. Alter Wasserlösungsstollen: „Quelle“ Nördlich der Rolandstr., ca. 300 Meter vom Waldparkplatz

6. Alter Wasserlösungsstollen: „Quelle“ Nördlich der Rolandstr., ca. 300 Meter vom Waldparkplatz

7. Bergarbeitersiedlung Morsbach 300 Meter oberhalb Pumpermühle

8. Alter Wasserlösungsstollen:Adith Westlich der Wurm; 30 Meter südlich des Weges von der Bardenberger Mühle zum Langenberg

9. Von Goerschen-Stollen von 1837 Östlich der Wurm, unterhalb Morsbach

10. Schachthaus und Ledigenheim der Zeche Langenberg, Herzogenrath-Kohlscheid

11. Schachtglocke von Langenberg, Im Bürgerhaus Kohlscheid

12. Volksgarten auf dem Langenberg (keine Relikte erhalten!), Herzogenrath-Kohlscheid

13. Lohnhalle Laurweg mit Schachtglocke (heute Verwaltungsgebäude von Ericson), Herzogenrath-Kohlscheid

14. EBV-Hauptverwaltung, Roermonderstr. in Kohlscheid

15. Zentralbüro der Vereinigungsgesellschaft, Forstheider Straße in Kohlscheid

16. Dinnendahlsche Werkstätten (keine Relikte erhalten!), Annastraße in Kohlscheid

17. Neue Furth (mit Betstube und Wasserkraft-Fahrkunst)

18. Großer Steinbruch mit Kohleeinschlüssen

19. Kleiner Steinbruch mit Kohleeinschlüssen, Unterhalb von Pley; an der Carbonroute

20. Bergschule in Bardenberg

21. Knappschaftskrankenhaus in Bardenberg

22. Bergarbeiterdenkmal in Kohlscheid, Brunnen am Markt in Kohlscheid

23. Bergarbeiterdenkmal in Bardenberg

24. Nulland-Schacht in Kerkrade, Domaniale Mijn Straat in Kerkrade

25. Schachthaus der Grube Voccart in Strass, Kohlberger Straße in Herzogenrath

26. Schloss Pippi in Strass (keine Relikte erhalten), Kohlberger Straße in Herzogenrath

27. Bergarbeiterdenkmal „D`r Joep“, Marktplatz in Kerkrade/NL

28. Fördermaschinenhaus des Wetterschachtes der Grube Adolf, Besucherzentrum und „Bergbaudenkmal Adolf e.V.“, Merkstein-Streiffeld

29. Bergarbeitersiedlung (Kolonie) Streiffeld, Herzogenrath-Merkstein

30. Kasino Adolf, vormals Streiffelder Hof (jetzt Jugendtreff „Streiffelder Hof“) Herzogenrath-Merkstein

31. Bergehalde Adolf im Grube-Adolf-Park-Merkstein, Wanderwege mit mehreren Aussichtspunkten

32. Bergehalde Julia im Tal der Wurm, Eygelshoven/NL

33. Lohnhalle der Grube Carolus Magnus (heute CMC), Übach-Palenberg

34. Waschkaue der Grube Carolus Magnus, Übach-Palenberg

35. Halde und Wasserturm von Carolus Magnus, Übach-Palenberg

36. Bergarbeiterdenkmal, Kirchstraße in Übach-Palenberg

37. Erinnerungsstein Tagebruch, Südstraße in Kohlscheid

38. Gießereidenkmal, Herzogenrath-Kohlscheid

39. Drehscheibe am TPH, Herzogenrath-Kohlscheid

40. Bergarbeitersiedlung Bierstraß (Nordsternhäuser), Bierstraße in Herzogenrath

41. Gewerkschaftshaus (IGBE), Leonhardstraße 22 in Herzogenrath

42. St. Thekla in Streiffeld, Herzogenrath Merkstein

Kontakt:
Verein Bergbaudenkmal Adolf e.V., Hans-Landrock-Straße 1, 52134 Herzogenrath, Postfach 4141
Dr. Hans-Joachim Helbig, Hauptstraße 231, 52134 Herzogenrath, Jochen.Helbig@gmx.de
http://www.bergbaudenkmal-adolf.de

Objekte
(aus dem Objektführer Rheinische Industriekultur im Bereich der Karbonroute Wurmrevier)

Alsdorf, Zeche und Kokerei Anna
Herzogenrath, Grube Adolf
Herzogenrath, Eschweiler Bergwerks-Verein Hauptverwaltung
Übach-Palenberg, Zeche Carolus Magnus