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Objektführer / Euskirchen / Wollroute

Euskirchen_Tuchfabrik Müller
Alte Burg

Texte und Dokumente
Jannine Müller: Tuchfabrik Müller. Daten zur Baugeschichte und zur musealen Nutzung. Semesterarbeit an der RWTH Aachen. Lehrgebeit Denkmalpflege SS 2005

schaubild
Schaubild. Links der Hauptbau. Rechts das Wohn-, Lager- und Kontorhaus. Im Bildzentrum das Maschinenhaus mit der Dampfmaschine

Jeannine Müller
Tuchfabrik Müller in Euskirchen-Kuchenheim. Daten zur Baugeschichte und zur musealen Nutzung

Geschichte der Tuchfabrik Müller

  • Ursprünglich Getreidemühle am Erftmühlenbach
  • 1801 Neubau einer Papiermanufaktur durch Gebrüder Fingerhut
  • 1843 Wollspinnerei und Walkerei von Tuchfabrikant Johann Schiffmann eingerichtet
  • 1884 Übernahme durch Gebrüder Arnolds
  • 1894 Tuchfabrik Ludwig Müller
  • 1961 Einstellen des Betriebes
  • 1986 Denkmalschutz
  • 1988 Übernahme durch Landschaftsverband Rheinland und Umbau zu einem Standort des Rheinischen Industriemuseums
  • 1999 Museumseröffnung

hauptbau
Hauptgebäude. Foto 2002

Hauptgebäude

  • L-förmig
  • 3-geschossig
  • Bruchsteinmauerwerk mit hellem Dünnputz(Schlämmanstrich)
  • Segmentbogen-Fenster, im Bereich der Weberei im 1.OG teilweise durch größere rechteckige Fenster ersetzt wegen Bedarf an Tageslicht (1923)
  • Holzdecken durch hölzerne Balken und Säulen gestützt, später auch Einbau von Gusseisenstützen
  • Hohes Mansard-Dach mit umlaufenden Fenster- und Lüftungsbändern (Funktion als Trockenboden)
  • steile Außentreppe als einziger Zugang zu oberen Geschossen (kleiner Lastenaufzug, sonst alles zu Fuß ins Dachgeschoss transportieren)

kontor
Wohn-, Lager- und Kontorgebäude. Foto 2002

Wohn-, Lager- und Kontor-Haus

  •  schlichte harmonische Backsteinarchitektur
  •  lang gestrecktes Gebäude
  •  einfaches Satteldach
  •  Gaube mit Flaschenzug im Dachgeschoss als Aufzug für Waren
  •  Empfangs- und Arbeitszimmer im Wohnhaus mit Blick auf Fabrikgelände (Kontrolle)

Denkmalpflege

  •  Ziele:
    bauliche Wiederherrichtung des Denkmals (Stand 1961)
      Konservierung und Restaurierung des Inventars
      museale Einrichtung
  •  Probleme:
    zum Teil erhebliche Sanierungsmaßnahmen
      Arbeiten mit historischen Baumaterialien
      schwierige Konservierungsmaßnahmen
  • Vorgehen:
    Erforschung und Dokumentation von technischer Einrichtung und Arbeitsabläufen
      „Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Herrichtung der Tuchfabrik Müller“
      3 Arbeitsbereiche:           
    Bauforschung
                    Maschinenforschung
                    Dokumentation und Inventarisierung

dampfmaschine
Dampfmaschine im Maschinenhaus. Foto 2002

Museum

  • Führungen

  • sonst wenig Erläuterungen / Informationen in Fabrikräumen, um Beeinträchtigung des historischen Gesamteindrucks zu vermeiden
  • museale Zusätze und Installationen nur mit ergänzender, erläuternder, interpretierender Funktion
  • Erhalt des Gesamteindrucks und der Atmosphäre der Fabrik
  • weitere Informationen zum Verständnis und zur Einordnung der Fabrik in Ausstellungsräumen außerhalb der eigentlichen Fabrik
  • Präsentation der Objekte in ihrem räumlichen, funktionalen und sozialen Kontext
  • insgesamt produktionsfähige Fabrik

museumsetage
1. Obergeschoß mit Webstühle. Innenkonstruktion: Gußeisenstützen mit Holzbalkendecken

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